Psychologische Beratung & Coaching

Alle Wege führen zu dir



Veröffentlicht am Juli 10, 2022 von Franziska Kral

Die Überwindung seelischer Krisen

Wie können wir seelische Krisen überwinden?

Welche Entwicklungschancen können sie uns bieten?

Und für wen habe ich diesen Blogeintrag verfasst?



Dieser Blogeintrag wurde verfasst für das Ego:

- das in jedem von uns wütet

-sich fürchtet

-sorgenvoll in die Zukunft blickt

-traurig in längst vergangenen Erinnerungen wühlt

-über andere Menschen urteilt und richtet

-Angst davor hat, in das Leben zu vertrauen

-nur dann glaubt, wenn es ihm grad passt

-sich weigert, gemäß seinen moralischen Grundsätzen zu handelt

-die ganze Zeit Recht haben muss und alles Neue ablehnt

-sich an das anklammert, was schon seit langer Zeit nicht mehr funktioniert

Wie häufig kommt man an den Punkt im Leben, in dem man dem Irrglauben verfällt - man hätte so vieles begriffen. Wie die Welt funktioniert, wie wir funktionieren, warum wir so handeln und denken. Wie oft wir uns doch täuschen, den Schleier - der uns umgibt nicht erkennen und im Nebel umherwandern. Und dann gibt es diese Phasen, in denen die Trauer, die aufgestaute Wut, die Einsamkeit, die Schuld und Schamgefühle wie ein Krebsgeschwür in uns wachsen. Diese unangenehmen Gefühle lassen sich nicht mehr unterdrücken, zu lange haben wir weggeschaut und alles negiert, vielleicht sogar auf Menschen in unserem Umfeld projiziert. In diesen seelischen Krisen lässt sich kaum ein klarer Gedanke fassen, der Umgang mit Freunden/ Familie/ Berufskollegen fällt immer schwerer. Häufig kommt es vor, dass wir in den Widerstand gehen, kämpferisch agieren und uns bis zur Erschöpfung verausgaben.

Auf keinen Fall darf man sich diesen Gefühlen hingeben, zu schwer trägt sich diese Last - die Wahrheit zu enthüllen erscheint unerträglich. Man klammert sich an jede Beziehung, denn das Ende würde den Verlust des Verstandes bedeuten. Und dann geschieht plötzlich beides, die Beziehung endet und der Verstand setzt aus - all die Abwehr und Verleugnung der vergangenen Jahre nimmt ein abruptes Ende. Und endlich stellen wir uns die richtigen Fragen, wie voll war unser Verstand mit Verzerrungen, Halbwahrheiten und fremden Erwartungen? Wie oft haben wir entgegen unseres Bauchgefühls gehandelt, uns auf Menschen und Situationen eingelassen - die uns weder genährt noch konstruktiv gesinnt waren? Wir werden wütend auf unsere Mutter, hassen den Vater, hegen Groll gegen unsere Geschwister - die unserem Anschein nach mehr Liebe und Zuwendung als wir erhalten haben. Das Leben gerät aus den Fugen, der Zorn bricht sich seine Bahn an die Oberfläche - dieser Zustand kann als "vorübergehender Wahnsinn" bezeichnet werden. Diese Art von Wahnsinn befördert dich nicht in die Klinik, sie erweckt in dir den Kampf um Kontrolle über dein Leben, dein Umfeld und alle Mitspieler in deinem Umkreis. 

Dieser Wahnsinn lässt die meisten Menschen in ihrem individuell kreierten Hamsterrad verharren, man treibt sich ausdauernd an, noch mehr zu leisten - über jede Grenze hinaus. Weil man aber dem Wahnsinn verfallen ist, reicht es einem leider nie, wenn man vorankommt, vermeintlich "besser ist" und immer mehr bekommt. Nein, lieber verweilt man in allen möglichen Situationen oder mit Menschen, die dich erniedrigen, vernachlässigen oder übersehen. 

Auch wenn wir manchmal meinen, das Leben würde uns mehr aufbürden als wir ertragen oder verarbeiten können - ist das Erkennen des Wahnsinns der erste Schritt zur Transformation. Wir sind endlich bereit ganz genau hinzuschauen, welche Probleme sind wir bereit zu lösen? Welche Veränderungen können wir Schritt für Schritt zulassen? 

Genau an diesem Punkt beginnt die Reise zu sich selbst, du lernst an deinen Problemen zu arbeiten - dich deinen Ängsten zu stellen, alle Glaubenssätze zu hinterfragen und deine emotionale und spirituelle Gesundheit zu stärken. Je größer der Leidensdruck, desto höher liegt die Wahrscheinlichkeit darin - dass wir Menschen endlich begreifen, dass kein Weg daran vorbeiführt - destruktive Bindungen, Situationen, Jobs hinter uns zu lassen. Wir beginnen unsere innerste Kraft und Stärke zu entdecken!

Entwicklungschancen

- die Suche nach Wahrheit, neuen Erkenntnissen, Weisheit

- die Innenkehr, sich selbst kennen zu lernen

-Vertrauen in sich & in die Welt

-Respekt für das eigene Selbst

"Respektiere dein eigenes Selbst.

Meditiere über dein eigenes Selbst

Bete dein eigenes Selbst an.

Knie nieder vor deinem eigenen Selbst.

Verstehe dein eigenes Selbst." (Muktananda)

-Vergebung: oder auch Freigabe, Loslassen

-das Erkennen neuer, ungeahnter Möglichkeiten

-neue, konstruktive Beziehungen

-Erkennen der eigenen Fähigkeiten

Ordne dein Chaos 

Warum bist du heute Morgen aufgestanden? Was hoffst du bis zum Ende des Tages erlebt zu haben? Wenn wir den Wunsch danach verspüren, unsere eigene Stärke auszubauen - sollten wir unseren Geist/ Körper und alle Angelegenheiten ordnen und neu sortieren. Wirf einen Blick in deine Wohnung, deinen Kleiderschrank, deinen Kühlschrank - in deine Gedanken, Gefühle, in deine Beziehungen, in deine Ressourcen und deine innigsten Wünsche. 

Wo herrscht Unordnung? 

Hat alles seinen Platz? 

Klammerst du dich gerne fest an Dingen, die du nicht mehr nutzt?

 Gibt es kaputte Sachen, bei denen es sich lohnt - sie zu reparieren? 

Gibt es Gespräche, die du schon viel zu lange vor dir hergeschoben hast? 

Wenn die Dinge in deiner Umgebung ein Spiegel deines Innenlebens darstellen, dann stelle dir die Frage, wie geordnet es wohl in deinem Kopf aussehen mag?

Entscheide dich neu

Wenn du bemerken solltest, dass das was du tust, weder dienlich - noch konstruktiv für dein seelisches Wohl ist, triff eine neue Entscheidung! Dir ist aufgefallen, dass das, was du denkst & fühlst, nicht die Gedanken und Gefühle auslöst, die du dir wünscht? Dann triff eine andere Wahl. Egal wie viel Zeit oder Energie du bisher investiert hast, jeder Zeitpunkt eignet sich dafür - eine andere Richtung einzuschlagen. Jede bisherige Erfahrung diente deinem Erkennen, dem Erkennen - dass der bisherige Weg dich genau zu dieser Entscheidungsfähigkeit begleitet hat. Zu wählen bedeutet, dass du die Konflikte, das Chaos und das Leid erkannt hast und es nun vorziehst, altes Denken und Fühlen freizugeben.






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